Streetfotografie hat für mich seinen ganz besonderen Reiz, dem ich jedoch in der letzter Zeit nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt habe. Gründe gibt es viele, die dazu geführt haben, dass ich nur noch selten meine Kamera gezielt mitgenommen oder aus der Tasche geholt habe. Wenig Zeit, kein sicheres Ergebnis am Ende des Tages und das gefühlt permanent schlechte Wetter, haben mein persönliches ABS System in Sachen Streetfotografie erbarmungslos durchgreifen lassen. Und das obwohl mir durchaus bewusst ist, dass sich besonders bei schlechtem Wetter unglaublich tolle Ergebnisse erzielen lassen.
Beim stöbern in meinen Archiven habe ich neulich eine ganze Reihe an spannenden Streetfotografie Aufnahmen entdeckt. Mit dabei waren Fotos vom Ruhrgebiet sowie auch Bilder von Reisen quer durch Europa, Asien, der Karibik oder den USA. Wenn ich von Streetfotografie spreche, dann fällt für mich in dieses Genre der Fotografie mehr als nur „fremde Personen“ abzubilden. Straßen, Autos, Leuchtreklamen, abstrakte Spiegelungen sowie alles Weitere was man unterwegs auf der Straße fotografieren kann, ordne ich für mich persönlich weitestgehend diesem Genre zu. Diese „wiederentdeckten“ Fotos sowie viele gute aktuelle Streetfotografie Bilder herausragender bekannter und unbekannter Fotografen/innen in den sozialen Medien, haben mein Feuer zu dieser Disziplin erneut entfacht. Somit möchte ich mich in diesem Jahr wieder mehr diesem Gerne widmen, dass so unglaubliche viele spannende Facetten zu bieten hat und deswegen kaum langweilig werden kann.
Du findest dieses Genre ebenfalls spannend und möchtest dich in der Streetfotografie ausprobieren?
Hier findest du meine 6 Tipps für einen erfolgreichen Start in die Streetfotografie:
- Equipment: Für den Anfang nimm die Technik mit, die du zur Verfügung hast. Egal ob Handy, Edelkompakte, DSLR oder DSLM. Achte lediglich bei schlechtem Wetter auf die Wetterfestigkeit deiner Ausrüstung.
- Wetter: Egal was für ein Wetter herrscht – geh raus und stürze dich in dein visuelles Abenteuer.
- Indirektes Fotografieren: Wenn du dir beim Fotografieren fremder Menschen noch nicht so sicher bist, versuche über „Eck“ zu fotografieren. Halte Ausschau nach spiegelnden Flächen, die dir an dieser Stelle sicherlich weiterhelfen werden. Da du die Kamera nicht direkt auf die Personen richtest, sollten diese in der Regel auch nicht irritiert von dir sein.
- Personen von hinten fotografieren: Wenn du Bilder mit Personen veröffentlichen möchtest und diese Personen keine einzigartigen Tattoos oder sonstigen Merkmale haben, ist ein Foto von hinten die sicherste Art der Datenschutzverordnung gerecht zu werden.
- Fotografiere in schwarz-weiß: Lange galt schwarz-weiß in Bereich der Streetfotografie als das Maß aller Dinge. Heute sehen wir jedoch auch viel farbige Streetfotografie. Der Vorteil von schwarz-weiß ist, dass der Kontrast so erhöht werden kann, dass in den meisten Fällen von der fotografierten Person nur noch eine Silhouette zu erkennen ist. Dies vereinfacht eine datenschutzkonforme Veröffentlichung des Fotos.
- Verstecke dich nicht! Ein höflicher und respektvoller Umgang mit einem offenen Lächeln öffnet Türen.
Hast du vielleicht Interesse an einen persönlichen Workshop zum Thema Streetfotografie im Ruhrgebiet? Wenn ja, freue ich mich über deine Anfrage.
Viel Spaß mit der Streetfotografie.
Norbert
Mein bevorzugtes Streetphotography Equipment:*
Fujifilm x100V
Fotografie Bohnensack
Wetterschutz
Daumengriff
Gegenlichtblende
Sling- und Schultertasche
Speicherkarte
Clean Pen
Lightroom
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